Statement zur Sperrung der Bahnstrecke zwischen Pegnitz und Hersbruck aufgrund maroder Brücken im Pegnitztal
Zur Sperrung der Bahnstrecke zwischen Pegnitz und Hersbruck aufgrund maroder Brücken im Pegnitztal erklärt der SPD-Kreisvorstand Bayreuth-Land:
Die kurzfristige Ankündigung der Bahn, die Strecke Nürnberg-Marktredwitz zwischen Pegnitz und Hersbruck zu sperren, ist ein verkehrspolitisches Armutszeugnis und vor allem für alle Pendler und Schüler ein absoluter Albtraum. Seit Jahren ist bekannt, dass die Brücken im Pegnitztal in kritischem Zustand sind. Eine Sanierung hätte schon längst angegangen werden müssen. Seit Jahrzehnten drängen wir auf die für die Region dringend notwendige Elektrifizierung der Strecke. Doch statt endlich in Ausbau und Elektrifizierung zu investieren, wurde die Instandhaltung verschleppt und die Elektrifizierung blockiert. Die Auswirkungen bekommen nun die Pendlerinnen und Pendler und alle Bahnreisenden auf der Strecke hautnah zu spüren. Wir appellieren an die Verantwortlichen, genügend Schienenersatzverkehr zur Verfügung zu stellen, um den Reisenden eine gesicherte Weiterfahrt ohne weitere unnötige Verzögerungen zu ermöglichen. Und wir fordern vom Bund, dass umgehend die Finanzmittel für die Sanierung der Strecke bereitgestellt und die Planungen sofort angegangen werden.