Martin Lücke - warum mir Europa so wichtig ist

19. April 2019

Martin Lücke – ein Oberfranke für Europa!

Beim gut besuchten Stammtisch der SPD in Creußen am 9. April zeigten die Sozialdemoktratinnen und Sozialdemokraten einmal mehr, wie wichtig Europa ist.
Auf Einladung des Ortsvereines sprach Martin Lücke, oberfränkischer Kandidat für das Europaparlament, über seine Idee von Europa und warum es so wichtig bleibt, für Europa zu werben.

Denn eines betont Martin Lücke ganz deutlich: unsere Vorstellung eines solidarischen Europas wird momentan unter Beschuss genommen. Der drohende Brexit, das Erstarken rechtspopulistischer Kräfte europaweit und gescheiterte Normenkontrollverfahren gegen Orbans Regierung in Ungarn zeigen, dass Populismus zwar Unterstützung findet. Doch gerade am Brexit wird deutlich, was Populisten wirklich wollen: Verunsicherung schaffen und sich dann wegducken. Die Rechten liefern nämlich keine Konzepte, sondern sägen an der wichtigsten Säule des europäischen Projekts – Solidarität.

Denn Solidarität ist es, was uns in Europa stark macht. Das zeigt sich sogar in den Plänen einer gemeinsamen europäischen Armee unter europäischer Führung – diese wäre nämlich vor allem das Versprechen, als Europäer nie wieder die Waffen gegeneinander zu richten.

Doch das ist uns nicht genug: Die Forderung nach einem europaweiten Mindestlohn, Arbeitszeitengesetze oder die Grundrente bleiben zentrale Forderungen. Und werden auch nur mit einer starken Fraktion der SozialdemokratInnen und SozialistInnen im europäischen Parlament (S&D-Fraktion) möglich sein.

Sozialstandards zu fördern bleibt auch leider erst einmal Alleinstellungsmerkmal: die Populisten wollen nationale Egoismen fördern während wir Politik für die Menschen machen. Martin Lücke sagt es deutlich: "Niemand von uns "kleinen Männern" kann sich ein EU-Parlament ohne eine starke Sozialdemokratie leisten. Und wir werden dafür kämpfen, dass sie es sich auch nicht leisten müssen!"

Frithjof Lücke

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