1. Mai-Feier in Mistelbach mit MdL Holger Grießhammer
Die traditionelle 1. Mai-Feier der SPD-Ortsvereine Mistelbach, Gesees und Eckersdorf sowie des SPD-Kreisverbands Bayreuth-Land fand in diesem Jahr im Sportheim Mistelbach statt. Zahlreiche Mitglieder und Gäste kamen zusammen, um gemeinsam den Tag der Arbeit zu begehen und aktuelle politische Themen zu diskutieren.
Mistelbachs Ortsvereinsvorsitzender Lukas Höhn begrüßte die anwesenden Gäste, darunter auch die Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme, den Co-Kreisvorsitzenden Florian Fähnrich sowie Bürgermeister und Kreisräte und hob hervor, wie wichtig diese Zusammenkünfte am Tag der Arbeit für die Sozialdemokratie seien. „Der 1. Mai ist für uns von zentraler Bedeutung, da er als Tag der Arbeit und Symboltag der Arbeiterbewegung eine lange Tradition des Kampfes für soziale Gerechtigkeit, bessere Arbeitsbedingungen und Arbeitnehmerrechte verkörpert und ein Zeichen für Solidarität und den gemeinsamen Einsatz für gesellschaftlichen Fortschritt darstellt“, so Höhn.
Kreisvorsitzende Silke Winkelmaier ging in ihrem Grußwort auf die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen ein. Sie betonte die Herausforderungen, die sich aus den Kompromissen ergäben, und sprach offen die angespannte Finanzlage des Landkreises Bayreuth an. Trotz Einsparungen von über einer Million Euro im aktuellen Haushalt bliebe die Situation schwierig und erfordere weiterhin verantwortungsvolle politische Entscheidungen.
Hauptredner Holger Grießhammer, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion in Bayern, setzte klare Akzente zu Arbeitnehmerrechten und zur Politik der Staatsregierung. Zu seinen Kernaussagen gehörten:
„Wer heute über längere Arbeitszeiten und weniger Schutz für Beschäftigte diskutiert, hat die Realität in den Betrieben längst aus den Augen verloren. Unsere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten Tag für Tag Herausragendes – sie brauchen Sicherheit, faire Löhne und echte Perspektiven, keine Rückschritte bei ihren Rechten.“
„Die Staatsregierung redet viel von Fleiß und Leistung, liefert aber zu wenig, wenn es um Investitionen in Bildung, Infrastruktur und bezahlbares Wohnen geht. Wer den Wirtschaftsstandort Bayern stärken will, muss vor allem in die Menschen investieren – nicht in leere Versprechungen.“
„Wir werden nicht zulassen, dass Arbeitnehmerrechte ausgehöhlt werden. Eine moderne Arbeitswelt braucht mehr Flexibilität für Beschäftigte, nicht weniger Schutz. Die SPD steht an der Seite derer, die täglich hart arbeiten – für sie kämpfen wir für bessere Bedingungen und mehr soziale Gerechtigkeit.“
Die Veranstaltung endete mit einem klaren Signal der Geschlossenheit und des Aufbruchs: Die SPD im Landkreis Bayreuth will auch weiterhin für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eintreten und sich den Herausforderungen der Zeit stellen.