Kundgebung zum 1. Mai

01. Mai 2016

Die Kundgebung der Ortsvereine Hummeltal, Eckersdorf / Donndorf, Mistelbach und Gesees und des Kreisverbandes Bayreuth Land stand in diesem Jahr unter dem Motto Gerechtigkeit.

Lesen sie bitte weiter, hier finden sie einen Bericht über die Veranstaltung sowie einige Fotos:

Der André Hagen, der OV Vorsitzende des gastgebenden OV Hummeltal konnte in der gutgefüllten Drescherhalle in Moritzreuth die Parl. Staatsekretärin Anette Kramme, den Landtagsabgeordneten Christoph Rabenstein, sowie die Vorsitzenden des Stadt- und des Kreisverbandes Bayreuth Halil Tasdelen und Sonja Wagner begrüßen.
In ihrem Grußwort schilderte Anette Kramme an Hand von zahlreichen Beispielen und Zitaten von AfD Politkern, die undemokratische, unsoziale und rechtspopulistische Ausrichtung der Partei.
Kreisvorsitzende Sonja Wagner gab zu bedenken, dass trotz aller sozialen Erfolge der SPD, die diese in der Großen Koalition erreicht hat, sich die Menschen von den etablierten Parteien nicht vertreten fühlen. Hierfür ist eine Politik, die den Menschen glaubhaft vermittelt, dass die SPD dafür steht, dass die Schere zwischen arm und reich nicht immer weiter auseinanderklafft, erforderlich.
Durch die Festrede von Christoph Rabenstein zog sich wie ein roter Faden die Themen AfD und soziale Gerechtigkeit:
Während in der öffentlichen Wahrnehmung die vordergründigen Probleme mit den Flüchtlingen einen großen Raum einnehmen, wird nicht wahrgenommen, welcher volkswirtschaftliche Schaden durch die Steuerflüchtlinge entsteht, welcher Missbrauch mit Leiharbeit und Werkverträgen betrieben wird. Beides Instrumente, die allenfalls für eine kurzzeitige Überbrückung gedacht sind, aber nicht dafür Arbeitnehmer monate- oder jahrelang zu schlechten und unsicheren Arbeitsbedingungen zu beschäftigen. Auch hier muss gelten: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
Zum Thema Zuwanderung führte Rabenstein aus, dass Zuwanderer ein großes potenzial für Deutschland darstellen. Zuwanderung in ein Land bedeutet aber auch sich zu integrieren. Integration darf aber nicht nur gefordert, sondern muss auch gefördert werden, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Mitteln für Sprachprogramme.

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