Im Sparen sind nicht alle Gleich -ein Kommentar von Hans Dötsch

Taschenrechner und Stift liegen auf einem Stück Papier
Foto: pixabay

17. März 2022

Wir können auch einmal frieren für die Freiheit. Und wir können auch einmal ein paar Jahre ertragen, dass wir weniger an Lebensglück und Lebensfreude haben....Das meint der frühere Bundespräsident Joachim Gauck ( NK vom 11.3.2022) im Zusammenhang mit einem Stopp russischer Energieimporte.

Wenn Herr Gauck seinen Lebensstandart beispielsweise um 25 bis 30 % reduziert, dann lebt er immer noch, im Vergleich zur ganz großen Mehrheit, wie die berühmte Made im Speck. Die ganz große Mehrheit der Bevölkerung wäre dazu nicht in der Lage, denn da wäre das Existenzminimum längst unterschritten.

Auch bei weiter steigenden Energiepreisen, was ich nicht hoffe, kann sich der Ex-Präsident eine warme Wohnung leisten oder alternativ die Wintermonate in warmen Gefilden verbringen. Ganz sicher geniest er das Dienstwagenprivileg und die Spritpreise sind für ihn kaum interessant.

Will er uns erzählen, dass er sich in einer ungenügend geheizten Wohnung aufhält, obwohl er es nicht bräuchte. Das glauben nicht einmal die, die die Hose mit der Kneifzange anziehen.

Wieder mal einer der Hosenträger trägt und die anderen auffordert, den Gürtel enger zu schnallen. Etwas vornehmer ausgedrückt, Wasser predigen und Wein trinken. Sprücheklopfer gibt es schon genug, da muss nicht auch noch ein früherer Bundespräsident einreihen, dessen Pension der Steuerzahler aufbringt.

Hans Dötsch, Vorsitzender AG 60+ SPD Bayreuthland

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