Energiesparen-jetzt

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03. April 2022

Es ist fatal, dass wir zu einem hohen Anteil auf russische Energie angewiesen sind. Doch das lässt sich so schnell nicht ändern. Daran ändern auch die lobenswerten Bemühungen des Wirtschaftsministers, neue Lieferanten zu finden, nichts.

Jede nicht verbrauchte Energieeinheit ist eine gute, schützt das Klima, schont den Geldbeutel und macht uns ein kleines Stückchen unabhängiger vom Kriegsverbrecher Putin.
Es gibt jetzt kein Argument mehr gegen Tempo 130 km/h auf Autobahnen. Wir sollten schleunigst umdenken, wenn es um Beleuchtung von besonderen Gebäuden geht und die Leuchtreklame. Motorsportveranstaltungen passen jetzt überhaupt nicht.

Auf kommunaler Ebene sehe ich folgende Ansatzpunkte:

Wie kann der Fuhrpark energiesparender werden? Auf welchem kommunalen Gebäude ist noch keine Photovoltaikanlage installiert? Welche Gebäude bedürfen einer energetischen Sanierung? Wie macht man den ÖPNV attraktiver? Beispielsweise durch einladende Haltestellen, übersichtlichen Fahrbahn und Werbung dafür in den Gemeindeblättern. Gibt es Möglichkeiten Parkplätze für Pendlerfahrgemeinschaften ein zu richten?

Auch wir selbst sind gefordert, jede einzelne und jeder einzelne:

Mehrere Erledigung zu einer Autofahrt zusammen legen. Die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten einhalten. Alternativen, wie ÖPNV, Fahrrad, Fahrgemeinschaften unvoreingenommen prüfen. In Räumen, in den sich niemand aufhält, muss kein Licht brennen und schon gar nicht der Fernseher laufen. Täglich mindestens einmal kurz und kräftig lüften. Die Spülmaschine läuft nur dann, wenn sie gefüllt ist.

Das ist nur eine kleine Auswahl von Energiespartipps, die noch nicht für alle selbstverständlich sind. Ich kenne natürlich den Einwand. Was kann ich als Einzelner schon bewirken?

Darauf antworte ich mit einer Volksweisheit aus Tansania.

„Wenn viele kleine Menschen, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, dann ändert sich die Welt.“

Hans Dötsch SPD AG 60+ Bayreuthland

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