Die Energiekrise hat uns fest im Griff

21. Oktober 2022

Die Nachrichtensendung führen uns immer wieder vor Augen:
Die Energiekrise hat uns fest im Griff. Werden wir genug Energie haben und ist diese noch bezahlbar?.

Wir müssen alle Quellen ausschöpfen, die wir zur Verfügung haben, heißt es. Wochenlange kontroverse Diskussionen über den Weiterbetrieb der drei deutschen AKWs. Diese Kernkraftwerke liefern kein Gas, sondern nur Strom und decken zusammen nur 6% des Strombedarfs unseres Landes. Eine Einigung ist nun in Sicht. Sparen wurde schon gesetzlich verordnet und an weiteren Appellen ist kein Mangel.

Da passen die Lichtspielereien von Oberfranken Offensiv einfach nicht in die Zeit. Eine echte Begründung konnte ich im Zeitungsartikel nicht erkennen. Es geht natürlich um Energieverbrauch, aber auch um die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand.

Wenn wir die Krise bewältigen wollen, dann darf Energie nur dann eingesetzt werden, wenn es wirtschaftlich notwendig ist.

Noch gibt es viel zu viel Verschwendung. Einige Beispiele: Tag für Tag brettern Geschwindigkeitsfanatiker über unsere Autobahnen.
Die unsinnigen Kurzstreckenfüge finden weiterhin statt.
Autorennen passen ganz bestimmt nicht in die Zeit. Es müssen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, keine Fußballspiele unter Flutlicht stattfinden.
Zu einer Zeit, da die Menschen noch die Freibäder genießen, müssen alle deutschen Eisstadien bereits voll in Betrieb sein, weil es ein Spielplan so erfordert.
Auch die übertriebene Weihnachtsbeleuchtung passt nicht mehr in die Zeit. Wie klimaschädlich eine Rasenheizung ist, hat sich herum gesprochen, trotzdem zwingt der Verband neue Profivereine, diese ein zu bauen.

Ein sinnvolles und finanziell attraktives ÖPNV Ticket muss kommen und das schnell.

Energiesparen verringert unsere Abhängigkeit von Putin, schützt unser Klima, spart Geld.

Also keine Lichtspielchen und sonstigen Unsinn.“

Hans Dötsch Ag 60+ SPD Bayreuth Land

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