Am vergangen Sonntag wurden nun endlich die verhandelten Ergebnisse für das dritte Entlastungspaket verkündet. Dieses ist notwendig, weil die aktuelle Teuerung die Menschen in den nächsten Woche vor die Frage stellt: Was tun, wenn am Ende
des Geldes so viel Monat übrig ist?
Von dem neuen Entlastungspaket profitieren nun erstmals u. a. all diejenigen Personengruppen, die bisher nur wenig Beachtung fanden: Rentner und Studierende.
Ja, auch für sie wird das Entlastungspaket nicht alle Probleme lösen. Nichtsdestotrotz mildert es die schlimmsten Folgen der Energiekrise ab.
Darüber hinaus werden 1,5 Millionen Euro für eine bundesweite Nachfolge des Neun-Euro-Ticket bereitgestellt. Der Andrang der letzten Monate gibt dieser Entscheidung recht, und zeigt dass der Umstieg vom Individualverkehr auf den öffentlichen Nahverkehr gelingen kann, aber nur dann, wenn im ländlichen Raum die Infrastruktur ausgebaut wird.
Der Kanzler sprach uns allen aus dem Herzen, als er der ewig nörgelnden Union den Marsch blies. Das Machbare auszutarieren, ist häufig schwerer als Schlagzeilen zu produzieren. Eine FDP unter Christian Lindner ist dabei auch nicht immer hilfreich.
Am Ende gilt der Satz, dass jede Politik Mist ist, die nicht den Menschen dient.
Sicher, das neuerliche Entlastungspaket ist nicht perfekt, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und das wichtigste: Viele Menschen werden entlastet.
Näheres dazu: https://www.spd.de/aktuelles/entlastungspaket/
Tobias Schmidmeier, stv. Vorsitzender der Jusos im UB Bayreuth