Die Fraktion der SPD hat in den letzten Jahren zahlreiche Anträge gestellt. Darunter auch die beiden Anträge auf Errichtung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes und die Weiterentwicklung des Kreiskonzeptes perspektive 2030.
Die Erstellung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes ist für den Landkreis gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe. Unsere wiederholten Anfragen über den Sachstand der Arbeit haben Früchte gezeigt.
Die Teilberichte I und II liegen nunmehr vor. Während der Teilbericht I sich mit der Situation der Pflege beschäftigt, listet der Teilbericht II die Ergebnisse der Seniorenbefragung im Landkreis auf.
Die beiden Berichte sind auf der Seite des Landratsamtes Bayreuth veröffentlicht.
https://www.landkreis-bayreuth.de/Buergerservice/Soziales/Senioren.aspx?OrgID=035f12c9-9d1e-47e8-b8f5-bcc2a
Die Veröffentlichung des Teilberichtes II, der die Ergebnisse der Gemeindebefragungen beinhaltet, verzögert sich leider, da einige Kommunen die Befragung sehr spät abgegeben haben.
Bereits im März 2017 haben sich Vertreter der Fraktionen und der Wohlfahrtsverbände zu einer ersten Sitzung getroffen. Nach der Erhebung der Zahlen und Daten, aus denen sich ergibt in welchen Bereichen der Landkreis gut bzw. nicht gut aufgestellt ist, gilt es dem Landkreis und den kreisangehörigen Gemeinden Maßnahmeempfehlungen an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Seniorenarbeit verbessern können.
Der Schlussbericht zum Seniorenpolitischem Gesamtkonzept wird dem Kreistag von der Sprecherin der Arbeitsgruppe vorgestellt werden.
Der Endbericht zur Perspektive 2030 wurde von der Verwaltung in der Sitzung des Kreistages Am 6.4.2017 vorgestellt. Entgegen seiner Bezeichnung als Endbericht ist der Bericht der Auftakt zur Verwirklichung der im Bericht genannten Visionen – damit diese keine Visionen bleiben.
Zu jedem Bereich des Lebens im Landkreis Bayreuth, wie Digitalisierung, Familien, Daseinsvorsorge zeugt der Bericht auf, an welchem bestehenden Projekt angeknüpft werden kann, um das Ziel zu erreichen und welche Projekte, genannt Meilensteine, umgesetzt werden müssen.
Ob und wie diese Visionen Wirklichkeit werden, hängt auch davon ab, wie groß das Engagement der Beteiligten ist, das Papier mit Leben zu erfüllen.