Solidarität ist gefragt

Baum mit bunten Blättern aus Händen als Ziechen der Solidarität
Foto: Pixabay

16. Oktober 2020

Augenblicklich finden die Tarifverhandlungen statt. Begleitet werden diese durch Warnstreiks In unterschiedlichen Branchen, unter anderem auch in den sozialen Berufen. Noch ist uns in lebhafter Erinnerung, welche Schwierigkeiten im Lockdown Eltern von Kindergarten und Schulkindern hatten, welche Arbeitsbelastung Pflegekräfte in Heimen und Krankenhäusern durchzustehen hatten letzteren haben wir applaudiert (den Eltern übrigens nicht).
Schon mehren sich die Stimmen, die einerseits sagen, jetzt streiken die auch noch, sie haben doch schon so lange nicht gearbeitet, was soll das, doch nicht mitten in der Pandemie. Aber auch und gerade in der Pandemie brauchen alle Arbeitnehmer, auch die in den sozialen Berufen, ein Einkommen, das ihren Lebensunterhalt sichert und ihre Anstrengungen zu unserem Wohl widerspiegelt.
Oder mit den Worten unseres Vorsitzenden der AG 60 plus Bayreuth Land, Hans Dötsch:

Solidarität ist gefragt
Sie klingen noch in den Ohren die Lobreden auf die Pflegekräfte, Ärzte und viele Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Von Lobreden und Beifall klatschen kann man sich nichts kaufen. Eine deutliche Verbesserung bei den Einkommen und den Arbeitsbedingungen ist dringend erforderlich.
Wir fordern die Arbeitgeber, Bund und Kommunen, auf, endlich ein seriöses Angebot auf den Tisch zu legen. Tariferhöhungen kosten Geld, aber es war in den letzten Monaten so viel Geld da, um die Wirtschaft zu retten, was richtig ist, die Arbeitnehmer haben das gleiche Recht.

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