Kein Geld für kostenfreie Krippe und Kindergarten - aber Familiengeld ?????

06. Oktober 2018

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein soziales Anliegen, das die SPD schon seit Jahren verfolgt und einfordert.

Hans Dötsch, Vorsitzender der AG 60+ im Landkreis hat sich dazu Gedanken gemacht:

Bei der Podiumsdiskussion des VdK am 28.9.18 ging es auch um die Kosten der Kinderbetreuung. Der Vertreter der “Freien Wähler “ forderte kostenlose Betreuungsplätze und liegt damit ganz auf unserer Linie.

Die CSU-Vertreterin lehnte dies vehement ab. Man brauche die Elternbeiträge, um die weiteren Aufgaben in den Kinderbetreuungseinrichtungen finanzieren zu können. Also hier fehlt, lt. CSU, das Geld, aber gleichzeitig prahlt man mit dem Familiengeld für 2-und 3-jährige Kinder in Höhe von 250.-- Euro pro Monat, unabhängig vom Familieneinkommen, also auch für Millionäre. Wir fragen uns, brauchen Spitzenverdiener dieses Geld wirklich? Was die Anrechenbarkeit dieses Familiengeldes bei Hartz IV Empfängern angeht, wird viel Unsinn erzählt. Es gibt eben ein Gesetz, von den “Schwarzen” mit beschlossen, dass solche Leistungen angerechnet werden. Die Behauptung, wir würden die Hartz IV Bezieher “bestrafen”, ist absoluter Blödsinn und nichts als primitive Wahlpropaganda. Wenn jetzt die CSU ein Gutachten präsentiert, dass ihre Meinung richtig ist, dann können wir nur sagen, in aller Regel fällt ein Gutachten so aus, wie es der Auftraggeber wünscht. Also auch hier heiße Luft.

Unser Vertreter auf dem Podium, Landtagskandidat und Stadtrat Halil Tasdelen machte deutlich, die SPD will Kostenfreiheit für Betreuung und Bildung von der Kinderkrippe an.

Hans Dötsch, Kreisvorsitzender SPD 60+

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