Hans Dötsch zum Vorsitzenden der AG 60+ wiedergewählt

Vorsitzender Hans Dötsch erstattet den Bericht der AG 60+
Foto: Bernd Herzig

09. Oktober 2022

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„Es tut gut, Euch endlich wieder froh und munter wiederzusehen“, sagte Vorsitzender Hans Dötsch. Zu Beginn der Jahreshauptversammlung der AG 60+im Kreisverband SPD Bayreuth Land.
In der Arbeitsgemeinschaft standen die Neuwahlen des Vorstandes an. Doch zunächst erstattete der Vorsitzende Bericht über die Tätigkeit der Ag 60+. Auch in den Zeiten der pandemiebedingten Einschränkungen war die AG nicht tatenlos. Zwar konnten die treffen nicht wie gewohnt stattfinden, aber die AG hat sich immer wieder mit aktuellen politischen Themen beschäftigt.
Hans Dötsch zitierte den früheren SPD-Landesgruppenvorsitzenden Ludwig Stiegler mit dem Satz: „Die AG 60 Plus ist nicht das Austragsstüberl nach einem aktiven politischen Leben. Die AG 60 Plus ist die Seele und die Wächterin der ganzen Partei.“ „Wir kämpfen für einen respektvollen Umgang der Gesellschaft mit allen Menschen“ betonte Dötsch. Als Beispiele nannte er die Rente, die Pflege, die medizinische Versorgung sowie die Mobilität.
Aber werdende Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschlands. Als Beispiel nannte er die staatliche Kinderförderung. Das Kindergeld sei für alle gleich. Aber Dank der Kinderfreibeträge bei der Einkommensteuer bekomme ein Spitzenverdiener deutlich mehr für ein Kind als ein Normalverdiener.
Zur aktuellen Krisensituation sagte Dötsch, er sei dankbar, dass mit Olaf Scholz ein besonnener Mann an der Spitze unseres Landes stehe. Er wolle sich gar nicht vorstellen, „wie es wäre, wenn einer der schwarzen Figuren Laschet, März oder Söder diesen Posten einnehmen würde. Regieren ist eben etwas anderes als jeden Tag eine andere Sau durchs Dorf zu jagen“, sagte der Kreisvorsitzende.
Dötsch erinnerte daran, was die SPD geführte Bundesregierung bislang alles an Entlastungen für die Bürger beschlossen habe. Als Beispiele nannte er die Abschaffung des Soli, die Erhöhung des Grundfreibetrags bei der Steuer, die Rentenerhöhung von mehr als fünf Prozent, die vorübergehende Mehrwertsteuerabsenkung, den Tankrabatt und das Neun-Euro-Ticket, sowie den Heizkostenzuschuss von 300 Euro. Als Aktivitäten der AG 60 Plus seit der letzten Jahreshauptversammlung nannte Dötsch unter anderem die Besichtigung einer Windkraftanlage, den Besuch des jüdischen Friedhofs in Aufseß sowie die Fahrt nach Trier ins Karl-Marx-Museum und den Besuch im Mainzer Landtag.
Dötsch erinnerte an die Fahrt nach Lidice und Prag, die Fahrt nach Lauscha und die Unterstützung des Thüringer Biathleten Frank Ulrich bei der Bundestagswahl gegen EX-Verfassungsschutzchef Maaßen.
Er beklagte, dass die lokalen Medien zu wenig Notiz von der Arbeit der SPD nähmen. Der Wahlausschuss besteht aus Manfred Präcklein und Hans-Martin Götz.
In den sich an den Bericht anschließenden Neuwahlen wurde Hans Dötsch als Vorsitzender, Christa Müller-Wilfing und Dieter Oguntke als seine Stellvertrete und Manfred Präcklein als Schriftführer im Amt bestätigt.
Einstimmig verabschiedete die Jahreshauptversammlung eine Resolution zum öffentlichen Nahverkehr. Darin wird von der Staatsregierung die Einführung eines landesweit gültigen und unbefristeten 29-Euro-Tickets für Busse und Bahnen gefordert. Der Start müsse spätestens am 1. Dezember dieses Jahres erfolgen.

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