Grußwort zum politischen Aschermittwoch von Uli Grötsch, Generalsekretär der BayernSPD

15. Februar 2021

Liebe Genossinnen und Genossen,

das Virus hat unser aller Leben verändert! Sogar den Aschermittwoch hat das Corona-Virus verändert. Aber auf keinen Fall werden wir uns den Aschermittwoch von welchem Virus auch immer nehmen lassen!
Seit 101 Jahren feiern wir als SPD überall in Bayern diesen politischen Feiertag und ich bin froh, dass auch Ihr ihn nicht habt ausfallen lassen, sondern dass Ihr ihn heuer einfach ein bisschen anders begeht!

Auch in der politischen Arbeit überall in Bayern und in Deutschland hat sich im letzten Jahr viel verändert! Und deshalb danke ich Euch dafür, dass Ihr Euch nicht unterkriegen lasst von diesem Virus, sondern dass Ihr ihm trotzt und Ihr auch einen Großteil Eurer Arbeit in den digitalen Raum verlegt habt und Ihr trotzdem für die Menschen im Landkreis Bayreuth ansprechbar geblieben seid!
Ich bin der Meinung, dass das gerade in Zeiten wie diesen von enormer Wichtigkeit ist! Wenn das Land in den Lockdown muss, dann muss die Sozialdemokratie stabil stehen bleiben.

Wir sind der Fels in der Brandung der Corona-Krise!
Wir alle sind es, die dieses Land und seine Menschen gut durch diese Krise bringen!

Unser Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist der Steuermann, der Deutschland und Europa zuverlässig und mit ruhiger und sicherer Hand durch diese Krise steuert. Familienministerin Franziska Giffey ist es, die für die Familien sorgt, Arbeitsminister Hubertus Heil ist es, der seine politische Hand schützend über die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hält und sie mit dem Kurzarbeitergeld genauso durch die Krise begleitet, wie die vielen kleinen und mittleren Unternehmen, deren Schutzmacht wir schon immer waren und deren Schutzmacht wir auch in dieser Krise sind.
Auf die Sozialdemokratie ist Verlass!
Im Landkreis Bayreuth genauso wie in ganz Oberfranken, Bayern und Deutschland! Die anderen zeigen auf erschreckende Art und Weise, dass sie überfordert sind!
"In der Krise zeigt sich der Charakter", hat Helmut Schmidt mal gesagt!
Wenn das stimmt, dann ist es mit dem Charakter des bayerischen Kultusministers Piazolo jedenfalls nicht allzu weit her! Seit einem Jahr bekommt er es nicht auf die Reihe, einen nachvollziehbaren und einheitlichen Kurs für die bayerischen Schulen vorzugeben! Das bringt Lehrkräfte, Eltern und Schüler in eine extrem schwierige Situation! Wenn solche Politiker schwierige Situationen verursachen, obwohl sie eigentlich dafür da sind, schwierige Situationen zu meistern, dann sind sie fehl am Platz und müssen ausgewechselt werden. Wie die bayerische Gesundheitsministerin Hummel. Nur wurde der Ministerin die Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in Bayern viel zu spät entzogen!
So kennt man den bayerischen Ministerpräsidenten sonst gar nicht! Ansonsten ist er immer sehr schnell mit großspurigen Ankündigungen und lauten Ansagen! Aber wie Helmut Schmidt schon sagte: "In der Krise zeigt sich der Charakter!"
Liebe Genossinnen und Genossen,
eigentlich müsste man das halbe bayerische Kabinett, Scheuer & Co und erst Recht die freiwilligen Wähler Aiwanger, Piazolo & Co. sauber einshamponieren. Aber ein Grußwort soll ja auch nicht zu lange werden. Deshalb verschone ich die Genannten. Und wer weiß, vielleicht können wir das ja nächstes Jahr am Aschermittwoch nachholen. Ich glaube ganz fest daran und ich würde mich freuen, wenn wir uns bis dahin bald wieder persönlich begegnen könnten.
Bis dahin seid herzlich gegrüßt, lasst Euch den Fisch trotzdem schmecken und bleibt gesund.

Euer Uli Grötsch, MdB
Generalsekretär der BayernSPD

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